Dekoration ist das wichtigste in Ihrem Haus. Dekoration macht ein Haus gemütlich und individuell, als auch interessant. Man muss sie aber irgendwo herbekommen und vor allem wissen, wie man sie richtig anwendet. Man kann an jeder Ecke Deko-Artikel kaufen, aber daraus etwas ansehnliches zu machen ist eine andere Frage. Es soll ein Deko-Durcheinander und am Ende ein kitschiges Chaos vermieden werden. Stellen Sie sich vor, sie haben Deko-Artikel aus ganz verschiedenen Epochen und Kulturkreisen gekauft. Jeder einzelne ist schön, aber passt ihre Chinavase wirklich zum Aztekenkalender und der kenyanischen Giraffenstatue? Und wenn jetzt ihr Ohrensessel noch aus dem Zarenreich kommt und der Teppich aus Persien, passen die Möbel nicht zur Dekoration.

Hier wäre ein riesiges Durcheinander und ihr Haus wäre ganz schnell eher ein Reisebüro oder internationales Museum, jedoch ohne richtige Note.

Wer ist der Ideengeber

Wer ist also der Ideengeber für gute Deko? Das ist ganz einfach: Es ist der schwedische Möbelgigant in blau und gelb.

Die wirklich guten Deko-Ideen bekommt man tatsächlich bei IKEA, jenem laden, wo jeder Bewohner der Industrie- und Schwellenländer der Erde schon einmal in seinem Leben war. IKEA möchte Produkte anbieten, die weit über Möbel hinaus gehen und regt die Kunden dazu an, selbst kreativ zu werden. 

Das Erfolgsrezept basiert auf einem klugen Geschäftssystem. Man geht in einer IKEA Filiale, durch verschiedene Abteilungen. Zunächst beginnt jede Filiale mit den Show Rooms. Hier geht man durch voll eingerichtete Räume, wie in seinem eigenen Haus. Es werden aber nicht nur Möbelstücke platziert. Nein, diese werden so im Show Room zusammengestellt, dass diese mit Deko ausgeschmückt werden können. Man hat also das Gefühl, man würde in ein fertiges Zimmer eines Hauses eintreten.

Die Deko-Ideen möchte der Kunde selber umsetzen

Der Kunde fühlt sich wohl, wenn er durch die Show Rooms geht, da er denkt, er wäre in einem Haus zu Gast. Da ihm das Ganze gemütlich erscheint, möchte er es genauso zuhause umsetzen oder hat Ideen, wie bestimmte Elemente in seinem Haus einsetzbar sind. Er wird also kreativ. Es macht die Deko den Unterschied und nicht das Möbelstück selber. Der schwarze Essstischstuhl allein macht noch nichts aus und ist austauschbar. Erst recht das Billy Regal, das die ganze Welt bei sich zuhause stehen hat. Da aber auf dem Regal Bilder im witzigen knartschgrünen Froschrahmen stehen und der schwarze Sessel ein weißes Kissen mit rotem herzen hat, was man später unterm Hintern hat, wird es peppig und interessant. Somit bekommen die Objekte Design. Das geschieht also rein durch die guten Deko-Ideen rund um die Möbel selbst. Somit verlässt der Kunde die Show Rooms und kommt direkt in die Möbelabteilung. Die lässt er aber links liegen, denn er weiß, dass IKEA auch die Deko-Artikel verkauft, und diese möchte er sich direkt sichern. In der Allerlei Abteilung findet er tatsächlich all diese Produkte, dir er zuvor nur in der Ausstellung sah. IKEA nutzt also die Deko Ideen zur Inspiration der Kunden, als auch, als Verkaufsmaterial. Somit geht der Kunde mit vielen Deko-Ideen und den Artikeln nach Hause.

Categories: Innendesign